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| Thema: Mein Poesiealbum Do März 09, 2017 4:48 pm | |
| Es gibt manchmal so Tage im Leben, da sitzt man mit einem Stift und einem Block einfach in der Ecke und denkt nach. Schreibt einen kurzen Satz auf. Sucht Reimwörter. Und immer so weiter. Da ich mit diesem ganzen Kramsens sonst nichts anzufangen weiß, muss das Forum dafür herhalten ;) - Namenslos #1:
Wie ein Pfeil schieß ich durch die Luft sause durch die Wolkenschicht Bin Frei von Kopf bis Bauch, von Fuß bis Hüfte So frei wie seit langem nicht.
Steige empor zu dem Licht Auch wenn die Kälte im Auge sticht Nur für diesen einen Moment Welchen wohl kein anderer kennt
Im Sturm über saftig grüne Wiesen durch wunderschöne Tropenschluchten vorbei an gigantischen Bergriesen verschnaufend an azurblauen Buchten
Es gleicht einer langen Reise ohne Rast und Ziel Eine seltsame Art und Weise und doch im ganz großen Stil
Ich genieße jede Sekunde ohne auch nur eine Wunde Die Freiheit ist so nah ein Traum wird wahr
Doch plötzlich falle ich ich lebe nicht Ich schlage auf mit meinem Gesicht und ich seh kein Licht
Nach einer Weile wird alles fester vor mir lächelte etwas nett Es ist meine Schwester ich war gefallen, aus meinem Bett
Die Freiheit ist so fern dabei hät ich sie so gern
- Namenslos #2:
Tief in der Galaxie so weit entfernt, wie noch nie Suchen wir nach dem Leben, um es uns zu nehmen
Ein wissenschaftliches Experiment? Hoffen sie, dass es niemand erkennt? Dann bin ich wohl Niemand Ich schaue über den Rand
Wir möchten fliehen, uns verstecken wollen einfach nicht verrecken Haben Angst vor dem was kommt dass jemand alles zerbombt?
Nein, davor nicht Wir rennen auch so ins Licht Wollen es nicht glauben, dass alles wird verstauben
Warum suchen wir so weit entfernt? Haben wir denn nichts gelernt? Wir müssen nicht verschwinden müssen uns nicht winden
Wir haben doch alle ein Ziel! Oder ist das etwa zuviel?! Hat denn hier niemand Eier?! Sind wir wirklich alle Geier?
Wir zerstören unser Sein ersticken alles im Keim Sehnen nur den Profit wie ein garstiger Dieb
Unsere Welt geht zu Grunde, gehen alle vor die Hunde Das Leben vergeht Stunde für Stunde Runde für Runde
Doch ist es nicht zu spät Los meine Mitmenschen, geht Rettet unsere Welt habt keine Angst vor dem großen Hund der bellt
Legt an euren Geiz das hat auch seinen Reiz
- Namenslos #3:
Durch Dornenwälder laufend mit gefährlichen Schlangen raufend bis ich blutende Wunden hab so ist das Leben, ich werd nicht satt
Lichtstrahlen fallen durch die Kronen der Bäume es ist schon so, als ob ich träume Zerbrochen, zerstört, zum Kämpfen am Leben Egal ob ich möcht, ich muss danach streben
Weiter den Weg entlang hab blutende Hacken Folge dem Lebensstrang Unzählige Macken
Der seidene Faden wird immer dünner und nachgiebig irgendwann wird er reißen Bis dahin ist alles beliebig Bis dahin werden mich die Hunde der Hölle beißen
Die Maske aufgesetzt, bedeckt mein Haupt Die Rüstung angelegt, schützt mich vor jedem Renne auf das Schlachtfeld, sodass alles staubt Das Schwert gezogen, halte es jedem entgegen
- Namenslos #4:
Alles muss von vorn beginnen das Blut muss gerinnen Die Wunden müssen verschließen neue Narben erschließen
Das Leben muss weitergehen Neue Wege entstehen Die Blumen werden abgelegt die Waffen angelegt
Ich sammle meine ganze Kraft Ich frage mich, ob ich das schaff Schritt für Schritt, Narbe für Narbe Mich leitet der Rabe
Die Kälte sei mit mir die Schmerzen mit dir Meine Stärke wird in den Herzen hallen und du wirst fallen
- Namenslos #5:
Lügen. Intriegen. Misstrauen. Wo soll ich noch hinschauen. Es wendet sich alles gegen mich. Schuld bin nochnichteinmal ich
Was habe ich getan? Ich habe nichts falsches erzählt Es ist kein Wahn! Sie haben ihre Seite gewählt
Jeder soll glauben was er mag Ich gebe nur das Thema vor Jedes Misstrauen ist ein Schlag für den anderen aber ein Tor
- Namenslos #6:
Ich habe mir so vieles geschworen gesagt: "Ich bin zum Leben geboren." Doch was bringt mir ein Leben ohne´s Beste? Nichts, einzig und allein viele Reste
Nachts liege ich stundenlang Wach über mir der Sternenhimmel als wärs ein leeres Dach
So vieles was ich mir sage:
Ich muss es weiter zerreißen, immer weiter zerbeißen. Ich muss es wegsperrn, einfach nur ausleern. Danach einfach im Meer versenken und nie mehr daran denken.
Doch am nächsten Tage, sitze ich mit dir in einem Raum und dann kommt die eine große Frage:
Was mache ich? Ich brauche wirklich dich!
Dann wird mir aber eines wieder klar, dass das alles einmal war.
- Mein Engel:
Ich liebe dieses hübsche Wesen sie ist so perfekt unperfekt Aus ihren Augen möcht ich lesen, hab sonst zu viel eingesteckt!
Diese engelsgleiche Person so eine liebreizende Gestalt mit dieser möch ich wohn' mit dieser werd ich alt
Ich möchte diesen Engel wieder an meiner Seite möcht sie wieder bei mir spüren Ihre Gefühle spüren in ganzer Weite Sie soll mich durchs Leben führen!
Ich verzeih ihr wirklich jede Tat halte ihr den Schlüssel hin, soll sie ihn nehmen. Ich möcht mit ihr auf einer Wolke schweben. Halte mich nicht fest ander der anderen Rat.
Sie ist alles was ich mir ersehene denke jede Sekunde nur an sie Nur für sie tu ich das eine, ich lebe! Sie weiß nicht wie oft ich wegen ihr im Wald stand und schrie!
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